Die moderne Gesellschaft hat so manches Phänomen entstehen lassen. Besonders im Bereich der Namensgebung gibt es heutzutage viele mehr oder weniger kreative Varianten, nach denen die Kinder dann benannt werden. Dabei stellt sich manchmal die Frage, welchen tieferen Sinn so ein Vorname im Endeffekt hat. Viele Vornamen basieren auf großen Persönlichkeiten, die im Mittelalter oder der Antike gelebt haben. Ihr Namenstag beruht auf dem Sterbetag dieser Persönlichkeiten.
Wenn der Storch kommt
Die Freude ist groß, wenn es heißt, dass der Nachwuchs bald vor der Tür steht. Allerdings steht für viele Paare eine große Frage im Raum, in der es um den Namen des Kindes geht. Schließlich möchte man sein Kind so benennen, dass der Name im eigenen Ermessen wohlklingend ist und etwas aussagt, dem Kind also etwas mit auf den Weg gibt. Deshalb sollten im Vorfeld nicht nur Namensbücher und anderweitige Vorschläge studiert werden. Ein Blick in die Historie oder in ein Register von Namen mit ihren Namenstagen kann einen hohen Nutzen haben. Häufig findet man dort die Übersetzungen der Namen und ihre Herkunft, sodass dann der passende Vorname gewählt werden kann. Die meisten Vornamen stammen aus dem Hebräischen, allerdings sind auch anderweitige Ursprünge bekannt, zu denen beispielsweise das Griechische gehört. Die Vornamen leiten sich von bestimmten Worten dieser Sprachen ab. Peter bedeutet beispielsweise Fels; Carina steht für “die Schöne”.
Neumodische Namen vs. Urgesteine
Es finden sich in der heutigen Zeit viele Vornamen, die es damals nicht gegeben hat. Beispiele dafür sind Scarlet oder Kenneth, die ihren eindeutigen Ursprung zumindest in englischsprachigen Ländern haben. Auch diese Namen leiten sich in der Regel von alten Namen ab, die im Laufe der Jahre umgewandelt wurden. Die Frage der Eltern bleibt nun die, ob man seinem Kind eine dieser neumodischen Variationen verpasst oder auf einen traditionellen Namen zurückgreift, dessen Herkunft sich schnell ableiten lässt. Namen wie Christian oder Alexander sind heutzutage immer noch sehr beliebt, während eher altmodische Namen wie Herrmann oder Günther seltener gewählt werden. Allerdings zeigt sich auch hier ein Trend der erkennen lässt, dass jeder dieser Namen irgendwann wieder einen Träger findet.