DSL steht für Digital Subscriber Line und ist eine digitale Breitband-Internetverbindung über die vorhandenen Telefonnetze. Der Vorteil gegenüber der Einwahl mittels Modem oder ISDN liegt vor allem in der deutlich höheren Übertragungsrate. Zudem nutzt die DSL-Verbindung andere Frequenzen als das Telefonsignal, so dass sie parallel zum Telefon verwendet werden kann. Die DSL-Flatrate ist nicht mit dem DSL-Anschluss gleichzusetzen. Sie wird fälschlicherweise oft auch als Standleitung bezeichnet, aber die DSL-Verbindung an sich ist bereits eine Standleitung. Mit der Flatrate dagegen erhält der Teilnehmer von einem Internetprovider den Zugang zum Internet, und zwar zu einem monatlichen Pauschaltarif. Die Kosten für den DSL-Anschluss sind somit nicht in der DSL-Flatrate enthalten.
Internetzugang ohne Zeit- und Volumenbegrenzung
Die DSL-Flatrate, oft kurz auch nur DSL-Flat genannt, ist ein uneingeschränkter Internettarif für den DSL-Anschluss. Häufig wird auch von Zeit- oder Volumen-Flatrates gesprochen, aber diese sind eigentlich keine Flatrates. Sie stellen zwar Pauschaltarife dar, sind aber eben nicht unbegrenzt. Eine echte Flatrate hat weder Zeit- noch Volumenbeschränkungen und steht demnach 24 Stunden am Tag und 7 Tage in der Woche zur Verfügung, unabhängig davon welche Datenmengen aus dem Internet auf die eigene Festplatte geladen werden. Lediglich einmal am Tag wird aus Sicherheitsgründen vom Provider die DSL-Verbindung gekappt. Diese automatische Trennung kann man durch entsprechende Einstellungen seines DSL-Modems auf eine beliebige Zeit festlegen.
Lohnt sich eine DSL-Flatrate in jedem Fall?
Mittlerweile gibt es von verschiedenen Anbietern sehr günstige Angebote für echte DSL-Flatrates, in Großstädten wird der uneingeschränkte Internetzugang teilweise schon für 1 Euro im Monat angeboten. Wer allerdings auf dem Land wohnt, wird in der Regel etwas mehr bezahlen müssen. In solchen Fällen lohnt sich der Vergleich zu volumenbeschränkten Tarifen. Denn wer vor allem im Internet surft und Emails verschickt und empfängt, fährt hier oft günstiger als mit einer echten Flatrate. Rund um die Uhr online sein kann man in jedem Fall, da die Datenmengen, die beim Surfen anfallen, sehr gering sind. Wer hingegen über seinen DSL-Anschluss auch telefonieren möchte, ist mit einer Flatrate gut beraten, wobei für die Internettelefonie noch zusätzliche monatliche Kosten anfallen
DSL-Komplettpakete
Viele Provider haben wie auch die Telekommunikationsanbieter Komplettpakete im Angebot, dann erfolgen die Abrechnung von DSL-Anschluss, DSL-Flatrate und gegebenenfalls Telefonie aus einer Hand. Noch ist ein analoger Telefonanschluss weithin Voraussetzung für eine DSL-Verbindung, doch auch die Mobilfunkanbieter ziehen nach. Einige bieten bereits den Zugang über Handy an, allerdings liegen hier die Festkosten noch höher als bei DSL über das Festnetz.
